Online Shop: Nur „Herr“ und „Frau“ als Anrede ist diskriminierend
Das OLG Karlsruhe urteile nun in einem Fall von Diskriminierung nichtbinärer […]
In der letzten Woche ist es zu einer Veröffentlichung von 500 Millionen Daten von Facebook-Nutzern gekommen. Darunter sind Mobilfunknummern, E-Mail Adressen, aber auch personenbezogene Daten wie Geschlecht, Beruf, Stadt und der Beziehungsstatus.
Was das für Ihre Daten bedeutet und was Sie tun können, erfahren Sie in diesem Artikel!
Facebook ist mal wieder wegen Datenpannen in den Schlagzeilen und Millionen Nutzer sind verärgert! Von „Datenpannen“ spricht man allgemein, wenn Daten ungewollt an Dritte gelangen, weil sie z.B. an den falschen Empfänger geraten oder für jeden frei zugänglich im Netz zu finden sind.
Die personenbezogenen Daten wurden, nach Berichten per Scraping abgegriffen. Beim sog. „Scraping“ (engl. scraping = kratzen/abschürfen) werden Daten von Webseiten extrahiert und gespeichert, damit diese dann analysiert und verwertet werden. Mit dem Begriff „Scraping“ bezeichnet man also technische Verfahren zum Auslesen von Texten aus Computerbildschirmen und Webseiten, die dabei relevante Informationen gezielt extrahieren.
Scraping benutzen zB. auch Reiseportale, wenn man verschiedene Reiseanbieter bei einer Suchmaschine vergleicht.
Hier werden zwar keine Passwörter bekannt gegeben, aber dennoch kann mit den Daten Missbrauch betrieben werden. Beispielsweise erhalten viele Nutzer nun Phishing E-Mails oder SMS, wodurch Mansur manipulierte Webseiten weitergeleitet wird.
Rechtliche Fragen werden vor allem dann aufgeworfen, wenn die Daten in den Arbeitsspeichern vervielfältigt und sogar weiterverwendet werden.
Facebook äußert sich zu diesem Vorfall, dass die gesammelten Daten der Nutzer veraltet wären und das Problem schon im August 2019 behoben wurde.
Nachdem die Daten keiner kaufen wollten, hat die Hacker-Plattform die personenbezogenen Daten nun kostenlos veröffentlicht!
Ob Sie vom Datendiebstahl betroffen sind, können Sie auf dieser Website erfahren. Hier kann man seine E-Mail Adresse eingeben und in Erfahrung bringen, ob man vom Datendiebstahl betroffen ist und falls ja, seit wann die Daten geleakt sind.
Rechtstipp: Damit Ihre Daten sicher sind, empfehlen wir immer eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zu nutzen und auf jeder Website ein anderes starkes Passwort zu verwenden.
Verbraucher waren vor der DSGVO der Art und Weise der Verarbeitung ihrer Daten durch Unternehmen oftmals ausgesetzt. Sie hatten keinen Einfluss darauf, welche ihrer Daten dauerhaft von den Unternehmen wann und wie verarbeitet werden.
Und wenn es einmal zu einem Missbrauch, einer falschen Verarbeitung oder einem Hack des Unternehmens kam, dann waren Betroffene oftmals geschädigt, ohne sich wirksam schadlos halten zu können. Mit Art. 82 DSGVO hat der Gesetzgeber eine Regelung geschaffen, welche es Betroffenen ermöglicht Schadensersatz oder Schmerzensgeld zu verlangen, wenn Unternehmen gegen die Pflichten aus der DSGVO verstoßen.
Wenn Sie von dem Datenleak betroffen sind, könnte Ihnen ein Schadensersatz- oder Schmerzensgeldanspruch zustehen! Die Höhe der Ihnen zustehenden Entschädigung hängt von dem Grad der Beeinträchtigung ab, welche Sie erlitten haben. Dazu bieten wir einen Service an, um Ihre maximale Entschädigung zu sichern!
Sie sind betroffen von einem Datenskandal oder vermuten, dass Ihre Daten nicht gesetzeskonform durch ein Unternehmen verarbeitet wurden? Sprechen Sie uns kostenlos und unverbindlich an, um zu besprechen, wie wir Ihnen helfen können.
Facebook steht zurecht immer wieder in der Kritik. Im Jahr 2019 hatte eine Sicherheitslücke bei Facebook Hackern ermöglicht, Millionen Facebook Daten von Nutzen abzuschöpfen. Diese Daten sind jetzt bei einer Hacker-Plattform aufgetaucht. Die meisten Daten stammen, Berichten zufolge, von ägyptischen Nutzern. Dennoch sind auch sehr viele europäische Nutzer betroffen, die nun „Fake SMS“ und „Fake E-Mails“ erhalten.
Wir kritisieren, dass Facebook schon immer zu lasch mit personenbezogenen Daten umgeht. Wir berichteten schon hier über Verbraucherschützer, die gegen Facebook vorgingen. Außerdem berichteten wir schon im Oktober 2019 über die Datenpannen bei Facebook.
Datenschutzbehörden bemängeln schon seit langem die Intranzparenz der Datenverarbeitung und besonders die Datenverarbeitung in den USA ist stark zu kritisieren! Auch lässt sich das Datenschutzniveau einfach nicht überprüfen, daher bleibt Nutzern im Grunde nichts weiter übrig, als auf Facebooks Versprechungen zu vertrauen.
Facebook steht daher öfter vor Gericht und auch der EuGH beschäftigt sich immer wieder mit diesem Thema.
Sie haben Fragen zum Thema Datenschutz? Melden Sie sich bei uns! Wir stehen Ihnen schnell und unkompliziert zur Seite.
Rechtsanwalt Guido Kluck LL.M. ist Partner der Kanzlei LEGAL SMART am Standort Berlin. Er ist Ansprechpartner für das Recht der neuen Medien sowie für die Bereiche Wettbewerbsrecht, Markenrecht, Urheberrecht, IT-Recht, Vertragsrecht und das Datenschutzrecht (DSGVO).
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